Stand: 9. September 2025
Geltung: Diese AGB gelten für alle Beratungsleistungen von RentenBeratung Deutschland
§ 1 Geltungsbereich und Vertragspartner
1.1 Vertragspartner
Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten für alle Rechtsbeziehungen zwischen
RentenBeratung Deutschland
Inhaber: Dr. Renate Müller
Friedrichstraße 123, 10117 Berlin
Telefon: +49 30 12345678
E-Mail: [email protected]
(nachfolgend „Beratungsunternehmen")
und den Auftraggebern unserer Beratungsleistungen (nachfolgend „Mandant").
1.2 Geltungsbereich
Diese AGB gelten ausschließlich. Abweichende, entgegenstehende oder ergänzende Allgemeine Geschäftsbedingungen des Mandanten werden nur dann und insoweit Vertragsbestandteil, als wir ihrer Geltung ausdrücklich zugestimmt haben.
1.3 Änderungen
Wir sind berechtigt, diese AGB mit angemessener Frist zu ändern. Bestehende Verträge bleiben von Änderungen unberührt, es sei denn, die Änderung ist für den Mandanten zumutbar und dieser stimmt ihr zu.
§ 2 Vertragsgegenstand und Leistungsumfang
2.1 Beratungsleistungen
Das Beratungsunternehmen erbringt Leistungen im Bereich der Rentenberatung, insbesondere:
- Analyse von Versicherungsverläufen
- Rentenberechnungen und -prognosen
- Korrektur von Fehlern in Rentendaten
- Beratung zu internationalen Rentenansprüchen
- Unterstützung bei Antragsverfahren
- Vertretung in Widerspruchsverfahren
2.2 Beratungsqualität
Alle Beratungsleistungen erfolgen nach bestem Wissen und Gewissen sowie nach den aktuellen gesetzlichen Bestimmungen. Das Beratungsunternehmen gewährleistet eine fachgerechte und sorgfältige Bearbeitung.
2.3 Erstberatung
Die 30-minütige Erstberatung ist für den Mandanten kostenlos und unverbindlich. Sie dient der Einschätzung des Beratungsbedarfs und der Möglichkeiten.
2.4 Erfolgsorientierte Beratung
Das Beratungsunternehmen strebt eine Optimierung der Rentenansprüche des Mandanten an. Ein bestimmter Erfolg kann jedoch nicht garantiert werden, da dieser von verschiedenen Faktoren abhängt, die außerhalb des Einflussbereichs des Beratungsunternehmens liegen.
§ 3 Vertragsschluss und Beauftragung
3.1 Vertragsschluss
Der Beratungsvertrag kommt durch schriftliche Beauftragung des Mandanten und Annahme durch das Beratungsunternehmen zustande. Die Beauftragung kann auch elektronisch (E-Mail) erfolgen.
3.2 Widerrufsrecht
Verbraucher haben ein 14-tägiges Widerrufsrecht. Beginnt das Beratungsunternehmen vor Ablauf der Widerrufsfrist mit der Leistungserbringung, erlischt das Widerrufsrecht, sofern der Mandant ausdrücklich zugestimmt und bestätigt hat, dass er sein Widerrufsrecht verliert.
3.3 Vollmacht
Der Mandant erteilt dem Beratungsunternehmen die erforderlichen Vollmachten für die Kommunikation mit Rentenversicherungsträgern und anderen Behörden im Rahmen der beauftragten Leistungen.
§ 4 Vergütung und Zahlungsbedingungen
4.1 Vergütung
Die Vergütung richtet sich nach der jeweils gültigen Preisliste oder individueller Vereinbarung. Alle Preise verstehen sich inklusive der gesetzlichen Mehrwertsteuer.
4.2 Standardpreise
- Basis-Paket (Rentenberechnung): ab 150€
- Komplett-Paket (inkl. Fehlerkorrektur): ab 350€
- International-Paket: ab 500€
4.3 Zahlungsbedingungen
Die Vergütung wird zu 50% bei Auftragserteilung und zu 50% bei Abschluss der Beratung fällig. Bei umfangreichen Aufträgen können Zwischenabrechnungen vereinbart werden.
4.4 Verzug
Bei Zahlungsverzug sind wir berechtigt, Verzugszinsen in Höhe von 5 Prozentpunkten über dem Basiszinssatz zu berechnen. Weitere Rechte bleiben unberührt.
4.5 Erfolgsgarantie
Sollten wir bei einer Rentenberechnung keine Erhöhung der Rente erreichen können, erstatten wir 50% der gezahlten Beratungsvergütung zurück (ausgenommen sind bereits korrekt berechnete Renten ohne Fehler).
§ 5 Mitwirkungspflichten des Mandanten
5.1 Unterlagen
Der Mandant verpflichtet sich, alle für die Beratung erforderlichen Unterlagen vollständig und wahrheitsgemäß zur Verfügung zu stellen. Dazu gehören insbesondere:
- Versicherungsverläufe
- Rentenbescheide und Bescheinigungen
- Einkommensnachweise
- Arbeitsverträge und Zeugnisse
- Ausländische Bescheinigungen
5.2 Vollständigkeit und Richtigkeit
Der Mandant gewährleistet die Vollständigkeit und Richtigkeit der übermittelten Informationen. Änderungen oder neue Erkenntnisse sind unverzüglich mitzuteilen.
5.3 Kooperation
Der Mandant verpflichtet sich zur aktiven Mitwirkung bei der Beschaffung notwendiger Unterlagen und Auskünfte von Dritten.
§ 6 Vertraulichkeit und Datenschutz
6.1 Schweigepflicht
Das Beratungsunternehmen ist zur Verschwiegenheit über alle Angelegenheiten des Mandanten verpflichtet, die im Zusammenhang mit der Beratungstätigkeit bekannt werden.
6.2 Datenschutz
Die Verarbeitung personenbezogener Daten erfolgt entsprechend der gesetzlichen Bestimmungen und unserer Datenschutzerklärung.
6.3 Aufbewahrung
Beratungsunterlagen werden entsprechend den gesetzlichen Aufbewahrungsfristen für 10 Jahre aufbewahrt und anschließend datenschutzkonform vernichtet.
§ 7 Haftung und Haftungsbeschränkung
7.1 Haftungsumfang
Das Beratungsunternehmen haftet für Schäden, die auf vorsätzlichem oder grob fahrlässigem Verhalten beruhen. Bei leichter Fahrlässigkeit haftet das Beratungsunternehmen nur bei Verletzung wesentlicher Vertragspflichten.
7.2 Haftungshöchstgrenze
Die Haftung ist bei leichter Fahrlässigkeit auf die dreifache Auftragssumme begrenzt, höchstens jedoch auf 10.000 Euro je Schadensfall.
7.3 Ausgeschlossene Schäden
Die Haftung für entgangenen Gewinn, Folgeschäden und mittelbare Schäden ist ausgeschlossen, es sei denn, diese beruhen auf vorsätzlichem oder grob fahrlässigem Verhalten.
7.4 Verjährung
Schadensersatzansprüche verjähren binnen eines Jahres ab Kenntnis des Schadens und des schädigenden Ereignisses.
§ 8 Kündigung und Beendigung
8.1 Ordentliche Kündigung
Beide Parteien können den Beratungsvertrag mit einer Frist von 14 Tagen zum Monatsende kündigen. Die Kündigung bedarf der Schriftform.
8.2 Außerordentliche Kündigung
Das Recht zur außerordentlichen Kündigung aus wichtigem Grund bleibt unberührt. Ein wichtiger Grund liegt insbesondere vor bei:
- Zahlungsverzug trotz Mahnung
- Verletzung der Mitwirkungspflichten
- Unzumutbaren Verhalten einer Vertragspartei
8.3 Vergütung bei Kündigung
Bei Kündigung durch den Mandanten ist die Vergütung für bereits erbrachte Leistungen zu zahlen. Bei Kündigung durch das Beratungsunternehmen ohne wichtigen Grund werden nur die bis zur Kündigung erbrachten Leistungen vergütet.
§ 9 Salvatorische Klausel und Gerichtsstand
9.1 Salvatorische Klausel
Sollten einzelne Bestimmungen dieses Vertrages unwirksam oder undurchführbar sein oder werden, so wird hierdurch die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen nicht berührt.
9.2 Anwendbares Recht
Auf alle Rechtsbeziehungen zwischen den Parteien findet deutsches Recht Anwendung.
9.3 Gerichtsstand
Ist der Mandant Kaufmann, juristische Person des öffentlichen Rechts oder öffentlich-rechtliches Sondervermögen, ist Berlin ausschließlicher Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus diesem Vertragsverhältnis.
9.4 Alternative Streitbeilegung
Wir sind bereit, bei Streitigkeiten an einem Mediationsverfahren teilzunehmen. Für Verbraucherbeschwerden steht die Allgemeine Verbraucherschlichtungsstelle zur Verfügung.
§ 10 Besondere Bestimmungen
10.1 Qualitätssicherung
Alle Beratungsleistungen unterliegen einem internen Qualitätssicherungssystem. Bei Unzufriedenheit steht ein Beschwerdemanagement zur Verfügung.
10.2 Fortbildung
Unsere Berater nehmen regelmäßig an Fortbildungen teil, um stets auf dem aktuellen Stand der Rechtsprechung und Gesetzgebung zu bleiben.
10.3 Kooperationen
Bei besonderen Fachfragen können wir auf ein Netzwerk von Spezialisten (Anwälte, Steuerberater) zurückgreifen. Dies erfolgt nur mit Einverständnis des Mandanten.
10.4 Nachbetreuung
Nach Abschluss der Beratung gewähren wir 6 Monate kostenlose Nachbetreuung für Rückfragen im Zusammenhang mit der erbrachten Leistung.